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Ankündigung, die Weiterentwicklung des Elterngeldes zu stoppen



Schröders Stopp beim Elterngeld bremst aktive Väter aus
Anlässlich der Ankündigung, die Weiterentwicklung des Elterngelds auf Eis zu legen, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler:
Einen Tag, nachdem Ministerin Schröder sich in der FAZ-Sonntagszeitung für eine Stärkung der Männerpolitik ausgesprochen hat, legt sie die Weiterentwicklung der Partnermonate beim Elterngeld auf Eis. Das passt nicht zusammen und zeigt einmal mehr die Konzeptlosigkeit dieser Familienministerin.


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Familienpolitik mit dem Ziel zu gestalten, Männern auch andere Lebensentwürfe jenseits des Vollzeit-Familienernährers zu eröffnen, ist richtig. Wer das ernst meint, muss dann aber folgerichtig die Weiterentwicklung der Partnermonate ganz oben auf die Tagesordnung setzen. Denn eine gleichmäßigere Aufteilung der Elternzeit auf beide Eltern – wie in Skandinavien längst üblich – würde es den vielen aktiven Vätern leichter machen, ihre Interessen gegenüber dem Arbeitgeber zu vertreten und durchzusetzen. So würde es mehr und mehr zur Selbstverständlichkeit, dass junge Väter und junge Mütter nach der Geburt eines Kindes etwa gleich lang beruflich kürzer treten. Rechtfertigungsdruck und berufliche Nachteile für Männer würden mehr und mehr der Vergangenheit angehören.

Stattdessen scheitert Schröder bei der Weiterentwicklung der Partnermonate genauso wie bei einer verbindlichen und wirkungsvollen Frauenquote. Bessere Chancen für Frauen und Männer, mehr Partnerschaftlichkeit und Gleichstellung wird es mit dieser irrlichternden Ministerin nicht geben.

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