Archiv für 2010
BFH hält allgemeine Neubewertung des Grundvermögens für Zwecke der Grundsteuer für erforderlich Urteil vom 30.06.10 BFH II R 60/08
Die Einheitsbewertung des Grundvermögens ist vom Bundesfinanzhof (BFH) trotz verfassungsrechtlicher Zweifel bislang als verfassungsgemäß beurteilt worden. Im Urteil vom 30. Juni 2010 II R 60/08 hat er daran jedenfalls für Stichtage bis zum 1. Januar 2007 festgehalten, aber zusätzlich darauf hingewiesen, dass das weitere Unterbleiben einer allgemeinen Neubewertung des Grundvermögens für Zwecke der Grundsteuer mit verfassungsrechtlichen Anforderungen, insbesondere mit dem allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes GG ), nicht vereinbar sei.
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H-Kennzeichen – einheitliche KFZ-Steuer für Oldtimer
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat erstmals eine detaillierte Auswertung der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen durch das Kraftfahrt-Bundesamt durchführen lassen. H-Kennzeichen sind vom Gesetzgeber für Oldtimerfahrzeuge vorgesehen, die mindestens 30 Jahre alt sind.
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Bis zu 442 Euro an staatlichen Prämien für Auszubildene
So fördert der Staat das Sparen von Auszubildenden und Berufseinsteigern
Hurra, endlich verdiene ich das erste eigene Geld und kann ich mir meine Wünsche selbst erfüllen. So oder so ähnlich denken wohl viele Schulabgänger in diesen Tagen. Ãœber 500.000 Jugendliche starten 2010 voraussichtlich ins Berufsleben. „Wer clever ist, legt vom ersten Einkommen ein paar Euro auf die Seite und sichert sich im ersten Lehrjahr bis zu 442 Euro an staatlichen Prämien“, sagt Marcus Weismantel, Vorsorge-Experte der Bausparkasse Schwäbisch Hall und erklärt, wie Auszubildende an die Zuschüsse kommen.
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Steuerlast senken "Investition in die Zukunft"
Frankfurt (ots) – Beim Stichwort „Investition in die Zukunft“ denken viele zunächst an Hausbau, Renten- und Lebensversicherungen. In einer Zeit unsicherer Märkte und wirtschaftlicher Verunsicherung kommt aber auch einem ganz anderen Kapital eine immer größere Bedeutung zu: dem eigenen Wissen. Wer hier frühzeitig investiert, erhöht seine Chancen auf dem Jobmarkt – und kann ganz nebenbei Steuern sparen.
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Wie der Fiskus die Währungsumrechnung regelt
Erst britisches Pfund und Euro, dann der japanische Yen: Währungsturbulenzen beeinflussen Umsatz- und Gewinnchancen der Unternehmen mehr denn je. Eine Umfrage bei Ecovis-Partnerkanzleien in 20 Ländern – von Spanien bis Japan – zeigt, inwieweit Verträge in fremder Währung abgeschlossen und Wechselkursgewinne oder -verluste verbucht werden können. „Der Liberalisierungsschub, den der Welthandel seit dem Fall des Eisernen Vorhangs erlebt hat, spiegelt sich auch in den einzelstaatlichen Gesetzen wider“, zieht Professor Dr. Peter Lüdemann, Ecovis-Vorstandsmitglied und Experte für internationales Steuerrecht, das Fazit.
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Abfindungszahlungen sind in vollem Umfang steuerpflichtiger Arbeitslohn
Es gibt keine Vorschriften und schon gar keine gesetzlichen Regelungen darüber, wie hoch eine Abfindung sein sollte. Die Höhe der Abfindung, die der Arbeitgeber an Sie zahlt, ist ausschließlich Verhandlungssache. Die meisten Arbeitsgerichte gehen von der sogenannten Regelabfindung aus, die sich aus dem zuletzt erzeilten Bruttomonatseinkommen pro Beschäftigungsjahr errechnet. Einzige Ausnahme ist der Fall der betriebsbedingten Kündigung, hier besteht seit dem 01.01.2004 ein gesetzlicher Anspruch auf die Regelabfindung.
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BdSt lehnt eigene EU-Steuer ab Vorschlag der Kommission könnte Steuerzahler zusätzlich belasten
Der Bund der Steuerzahler lehnt Vorschläge des EU-Haushaltskommissars zur Einführung einer eigenen EU-Steuern ab. Die EU darf für die Bürger nicht immer teurer werden.
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Sparanstrengungen bleiben notwendig
Einige Wirtschaftsforschungsinstitute gehen für dieses Jahr von einem Wirtschaftswachstum von weit über 2 Prozent aus. Diese erfreuliche konjunkturelle Entwicklung darf jedoch nicht zum Anlass genommen werden, die Anfang Juni beschlossenen Einsparungen der Bundesregierung in Frage zu stellen.
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Rechnungsabgrenzung für Kfz-Steueraufwand Urteil vom 19.05.10 BFH I R 65/09
Der I. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat mit Urteil vom 19. Mai 2010 entschieden, dass für in einem Wirtschaftsjahr gezahlte Kfz-Steuer ein Rechnungsabgrenzungsposten gewinnerhöhend zu aktivieren ist, soweit die Steuer auf die voraussichtliche Zulassungszeit des Fahrzeugs im nachfolgenden Wirtschaftsjahr entfällt.
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Verjährung festgesetzter Steuern wird auch durch rechtswidrige Vollstreckungsmaßnahmen unterbrochen
Beschluss vom 21.06.10 BFH VII R 27/08
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit Beschluss vom 21. Juni 2010 VII R 27/08 entschieden, dass auch eine rechtswidrige Vollstreckungsmaßnahme des Finanzamts (FA) die Zahlungsverjährung unterbricht. Es reiche aus, dass sich aus der Maßnahme die Entschlossenheit zur Durchsetzung der Steuerforderung ergebe.
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