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Steuervergünstigung für Jahreswagen



VCD: Durchsichtiges Wahlkampfgeschenk − Bundesregierung lernt nicht aus Fehlern
Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) kritisiert das Vorhaben der großen Koalition, als Ersatz für die auslaufende Abwrackprämie den Absatz von Jahreswagen für Werksangehörige durch Steuervergünstigungen zu fördern.


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Eine solche Förderung wäre − wie auch schon bei der Abwrackprämie − an keinerlei Umweltkriterien geknüpft und stelle damit eine Sub-ventionierung der veralteten Technik deutscher Autohersteller dar. Das aus Sicht des VCD durchsichtige Wahlkampfgeschenk an die deutsche Autoindustrie helfe nicht, sondern richte mittelfristig Schaden an der Umwelt und der Wirtschaft an. Denn künftig könnten nur die Hersteller auf den Märkten bestehen, die auf kleinere und umweltverträgliche Pkw setzten. Dafür müsse die Politik entsprechende Rahmenbedingungen setzen. Zudem werde der Absatz von Autos weiter künstlich aufrecht erhalten und der Umsatzeinbruch nach Auslaufen der Förderprogramme nur später, aber dafür umso heftiger erfolgen.


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Gerd Lottsiepen, verkehrspolitischer Sprecher des VCD: „Die Bundesregierung hat nichts aus ihren Fehlern bei der Abwrackprämie gelernt. Mit ihrem neuen Vorschlag will sie Herstellern wie BMW oder Daimler unter die Arme greifen, die zu Recht von der Abwrackprämie nicht profitieren, da sie keine der jetzt besonders nachgefragten kleineren, preisgünstigen und damit meist spritsparenden Modelle im Angebot haben. Anstatt der Automobilindustrie weiter Geld in den Rachen zu werfen, sollte die Bundesregierung Zukunftstechnologien fördern. Das können Solaranlagen, neue Energiespeicher, moderne Busse und Züge aber auch energieeffiziente Pkw sein. Hier sind auch die Arbeitsplatzmotoren der Zukunft.”



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