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Ãœber 16.000 Selbstanzeigen dank der Steuer CD



Hamburg (ots) – Der Strom der Selbstanzeigen von Bürgern mit Schwarzgeldkonten in der Schweiz reißt nicht ab.



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Nach einer Umfrage des Hamburger Magazins stern bei den Finanzministerien der Länder haben sich bislang gut 16.000 Sünder bei den Finanzämtern selbst angezeigt. Damit entgehen sie strafrechtlicher Verfolgung. Die meisten Selbstanzeigen (4352) stammen aus Baden-Württemberg, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (3186) und Bayern (2727). An vierter Stelle folgt Hessen, das bis zum Wochenende 2100 Selbstanzeigen meldete. Mit 1199 Anzeigen liegt Rheinland-Pfalz auf Rang fünf.
Auf den weiteren Plätzen folgen Niedersachsen (768 Anzeigen), Berlin (541), Hamburg (390), Schleswig-Holstein (375) und das Saarland (150). Die wenigsten Anzeigen gingen in Bremen (55) und den ostdeutschen Bundesländern ein: In Sachsen waren es bislang 59, in Brandenburg 55, in Thüringen 37 und in Sachsen-Anhalt 14. Schlusslicht ist mit zwölf Selbstanzeigen Mecklenburg-Vorpommern.


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Bezieht man die Zahl der Selbstanzeigen auf die Zahl der Einwohner der jeweiligen Bundesländer, ergibt sich eine etwas andere Rangfolge: Zwar liegt auch dann Baden-Württemberg (4352 Selbstanzeigen auf 10,7 Millionen Einwohner) mit 407 Sündern pro eine Million Einwohner vorn. Es folgen dann jedoch Hessen mit 376 Anzeigen und Rheinland-Pfalz mit 300 Anzeigen auf eine Million Einwohner. Mit 229 Anzeigen belegt Hamburg in dieser Rangliste Platz vier.

Die Anzeigenwelle dürfte dem Fiskus laut stern rund eine Milliarde Euro in die Kassen spülen. Pro Anzeige wären dies im Schnitt etwa 60.000 Euro. Allein Baden-Württemberg kann mit Mehreinnahmen von mindestens 245 Millionen Euro rechnen, Hessen mit weit mehr als 100 Millionen Euro, Hamburg mit 63 Millionen Euro. Die Gelder werden auf Bund, Länder und Gemeinden verteilt.



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