Ãœber 160.000 Bescheide von Hartz-IV Empfängern wurden falsch versandt
(dts) – Grundsicherungsämter haben im vergangenen Jahr in 162.300 Fällen wegen fehlerhafter Arbeit falsche Hartz-IV-Bescheide erlassen. Das hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) nach einem Bericht der „Bild-Zeitung“ (Montagausgabe) in einem neuen Statistikbericht eingeräumt.
Die Falschbescheide seien „aufgrund fehlerhaften Arbeitens in der Grundsicherungsstelle“ ergangen, zitiert die „Bild-Zeitung“ aus dem BA-Report. Wie daraus weiter hervorgeht, war im Jahr 2009 jeder dritte Widerspruch gegen Hartz-Bescheide erfolgreich. Danach haben Hartz-IV-Bezieher insgesamt in 805.200 Fällen Widerspruch gegen ihre Bescheide eingelegt. 301.500 Widersprüche (37,4 Prozent) waren erfolgreich. 142.700 Hartz-Bezieher klagten gegen ihre Bescheide, 55.800 bekamen vor Gericht recht.
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