Die geplante Einführung von Wechselkennzeichen könnte der Fahrzeugbranche einen neuen Absatzschub bescheren
Dekra-Umfrage: Wechselkennzeichen könnten Absatz ankurbeln
Die geplante Einführung von Wechselkennzeichen könnte der Fahrzeugbranche einen neuen Absatzschub bescheren. Nach einer Umfrage der Sachverständigenorganisation Dekra unter rund 1800 Autofahrern würden 37 Prozent der Befragten bei Einführung des Wechselkennzeichens „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ ein zusätzliches Fahrzeug anschaffen.
Weitere 37 Prozent würden sich mit einem Wechselkennzeichen „eventuell“ ein zusätzliches Fahrzeug zulegen. Nur bei etwa jedem vierten Befragten (26 Prozent) kommt das „eher nicht“ in Frage. Die Generation 60 plus, die 26- bis 39-Jährigen und Männer generell tendieren besonders stark zur Anschaffung eines zusätzlichen Fahrzeuges.
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Auf der Wunschliste der Deutschen stehen dabei Zweitwagen (41 Prozent), Motorrad (32 Prozent) und Cabrio (24 Prozent) ganz oben. Fast jeder Vierte (23 Prozent) denkt – trotz der hohen Anschaffungspreise – an die zusätzliche Zulassung eines umweltfreundlichen Fahrzeugs wie Hybrid- oder Elektroauto. Wohnmobile könnten sich 17 Prozent vorstellen, einen Kleinwagen für die City 16 Prozent der Autofahrer. Die Möglichkeit, mit einem einzigen Kfz-Kennzeichen abwechselnd verschiedene Fahrzeuge zu fahren, würden 79 Prozent von ihnen begrüßen. Nur jeder Zehnte lehnt dies ab.
An der Umfrage nahmen rund 1800 Personen teil, die zur Hauptuntersuchung an eine Dekra-Niederlassung kamen.