Das Betreuungsgeld wird kommen
Lindner stellt sich gegen den christlich-liberalen Koalitionsvertrag
FDP-Generalsekretär Christian Lindner hat am Wochenende das von der christlich-liberalen Koalition beschlossene Betreuungsgeld in Frage gestellt. Dazu erklärt die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär:
„Lindner stellt sich gegen den christlich-liberalen Koalitionsvertrag. Das Betreuungsgeld ist eine Frage der Gerechtigkeit – und es wird kommen! Der Staat darf nicht nur diejenigen Familien unterstützen, die ihre Kinder betreuen lassen, sondern muss auch jene fördern, die ihre Kinder zu Hause erziehen. Im Familienbild der FDP haben offenbar nur Frauen Platz, die arbeiten.
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Die Diskreditierung der Familien, in denen sich Eltern selbst um die Betreuung ihrer Kinder kümmern, ist mit uns aber nicht zu machen. Das Betreuungsgeld ist eine Anerkennung für die Erziehungsleistung. Es wird unabhängig vom Geschlecht gelten, also auch wenn ein Mann beruflich kürzer tritt und die Kindererziehung daheim übernimmt. Die Betreuung der Kinder zu Hause ist keine Erziehung zweiter Klasse. Uns ist jedes Familienmodell gleich wichtig, und wir wollen jedes Familienmodell unterstützen: durch den Ausbau der Betreuungsplätze einerseits und durch das Betreuungsgeld andererseits. Wir bevormunden die Eltern nicht, wir trauen ihnen etwas zu.“
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