Wechsel der Krankenkasse ist mit einem Risiko verbunden
Zu Jahresbeginn haben viele Krankenversicherungen ihre Beiträge erhöht. Das betrifft gesetzlich Versicherte wie Privatpatienten gleichermaßen. Das Versicherungs-Portal private-krankenversicherung.de erklärt, wo es zu den stärksten Anstiegen kommt.
Nicht nur die Beiträge vieler gesetzlicher Krankenkassen haben sich zum Jahreswechsel erhöht. Auch zahlreiche Kunden einer privaten Krankenversicherung (PKV) erhielten im letzten Quartal Schreiben mit Beitragserhöhungen. Die stärksten Verteuerungen betreffen Kunden der Debeka und der DKV.
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Aus diesem Anlass warnt auch der Verband der Ersatzkassen insbesondere seine freiwillig versicherten Mitglieder vor einem vorschnellen Wechsel zu einer privaten Krankenversicherung. Wer einen Wechsel zu einer privaten Krankenversicherung in Betracht ziehe, solle daran denken, dass die langfristige Beitragsentwicklung in den privaten Kassen zu Vertragsbeginn schwer kalkulierbar sei. Insbesondere im Alter müsse daher oft mit starkem Anstieg der Beiträge gerechnet werden. Außerdem müssten viele Versicherte zusätzlich zu ihren regulären Prämien auch noch Risikozuschläge zahlen, warnte der Verband der Ersatzkassen weiter. Ein weiterer Nachteil der Privaten Krankenkassen sei zum Beispiel auch, dass Familienmitglieder nicht über eine kostenlose Familienversicherung mitversichert werden können. So muss jedes Kind ab Geburt einzeln versichert werden. Auch das Kostenerstattungsprinzip ( www.private-krankenversicherung.de/pkv-ratgeber/kosteners… ) führt der Verband als Nachteil der privaten Krankenversicherungen gegenüber den gesetzlichen Kassen an. Beim Erstattungsprinzip müssen Privatversicherte die Leistungen eines Arztes immer erst aus eigener Tasche begleichen und erhalten dann im Nachhinein ihr Geld von der Versicherung zurück. Dieses Prinzip könnte allerdings in Zukunft auch bei den gesetzlichen Kassen eingeführt werden.
Weitere Informationen: http://news.private-krankenversicherung.de/krankenversicherung-rangelei-um-gutverdiener/337448.html
Quelle: openPR