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Arbeitsminister macht sich für Fachkräftesicherung stark



Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
„Wir müssen heute mehr ausbilden, damit wir den Fachkräftebedarf von morgen decken können.“ Mit dieser Formel hat Arbeitsminister Guntram Schneider heute (7. Februar 2011) in Düsseldorf vor dem Landesausschuss für Berufsbildung die Fachkräftesicherung als eine der wichtigsten Aufgaben der Landesarbeitspolitik beschrieben.

Vor den Vertretern der Wirtschaft und der Gewerkschaften warb Minister Schneider für eine Ausbildungsgarantie: „Ich bin sicher, dass die Aussicht auf ein verbindliches Ausbildungsangebot vielen Jugendlichen ein Ansporn sein wird, in der Schule gute Leistungen zu bringen. Daran müssen gerade die kleinen und mittleren Unternehmen in unserem Land ein großes Interesse haben, denn diese Jugendlichen können die künftigen Fachkräfte sein, auf die viele Unternehmen dringend angewiesen sein werden.“

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Die Landesregierung strebt zudem eine flächendeckende und kontinuierliche Berufsorientierung an allen Schulen ab der achten Klasse an sowie einen klar geregelten Ãœbergang von der Schule in den Beruf. „Weg von den Warteschleifen und hin zu einem direkten Einstieg in die Ausbildung“, so Minister Guntram Schneider. Hier hoffe er, schon in dieser Woche im Rahmen des Ausbildungskonsenses mit der Wirtschaft und den Gewerkschaften zu konkreten Fortschritten zu kommen.

Fachkräftesicherung sei aber nicht nur eine Frage der Ausbildung, sondern auch der beruflichen Weiterbildung, so Minister Schneider. „Das Prinzip des lebenslangen Lernens ist aktueller denn je. Betriebe und Beschäftigte müssen in der Weiterbildung aktiver werden. Und geringer Qualifizierte sowie Ältere und Migranten brauchen besondere Anreize. Deshalb wollen wir den ‚Bildungsscheck’ als Instrument der Weiterbildungsförderung zielgerichteter ausbauen.“

Darüber hinaus gelte es, die Qualifikationen und Potentiale von Zuwanderern besser zu nutzen, sagte der Minister: „Wir sind davon überzeugt, dass Inte-gration gelingen kann, wenn Zuwanderer innerhalb der Gesellschaft ihre Stärken einbringen und Verantwortung übernehmen können.“ Deshalb wolle die Landesregierung die Verfahren zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen verbessern und neue Ansätze zur Feststellung von Kompetenzen erproben.

Ein übergreifendes Ziel der Berufsbildungspolitik sei es, das Bildungssystem von Schule, Aus- und Weiterbildung sowie Hochschule insgesamt durchlässiger zu gestalten. Minister Guntram Schneider: „Ich will, dass man auch klein anfangen kann, um groß heraus zu kommen!“.

Der Landesausschuss berät nach dem Berufsbildungsgesetz die Landesregierung zu Fragen der Berufsbildung. Der Landesausschuss für Berufsbildung setzt sich aus je neun Beauftragten der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer und Beauftragten der obersten Landesbehörden zusammen.

Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW
Fürstenwall 25
40219 Düsseldorf
Tel.: 0211 855-5
Fax: 0211 855-3211



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