Unterschiede bei den Durchleitungsgebühren
Die großen Unterschiede bei den Durchleitungsgebühren deutscher Gasverteiler bestehen auch im laufenden Jahr fort. Bundesweit gibt es Preisunterschiede von 600 Prozent bei den Durchleitungsgebühren, die in den Gesamtpreis einer Kilowattstunde Erdgas einfließen. Das hat eine aktuelle Untersuchung des Datenbankdienstleisters e’net ergeben, deren Ergebnisse Gastipp.de vorliegen.
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Demnach verlangen die 25 günstigsten Netzbetreiber im Durchschnitt 164 Euro im Jahr (Jahreskosten netto bei Abnahme von 20.000 Kilowattstunden). Die 25 teuersten der insgesamt 720 analysierten Unternehmen stellen dagegen jährlich jährlich 520 Euro für ihre Netzdienstleistung in Rechnung.
Im Hinblick auf die deutschen Flächenländer wurde in Analogie zur Situation im Stromsektor ein Ost-West-Gefälle festgestellt. Beim Vergleich nur der so genannten alten Bundesländer untereinander sind die höchsten Niveaus gegenwärtig im Saarland und in Baden-Württemberg zu konstatieren.
Unter Zugrundlegung der durchschnittlichen Verteilnetzentgelte wurden in Sachsen-Anhalt die höchsten Kosten festgestellt. Im benachbarten Niedersachsen wenden Gaslieferanten, die einen typischen Heizgaskunden beliefern, im Mittel 128 Euro im Jahr weniger für die Durchleitung auf. Auch Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein sowie die Stadtstaaten Hamburg (226 Euro) und Bremen (233 Euro) weisen relativ niedrige Kostenniveaus auf. Auch in anderen Großstädten sind die Durchleitungspreise in der Regel niedriger als in den sie umgebenden Flächenländern.
Wie sich die Kostensituation in den zwölf größten Städten Deutschlands darstellt, können Sie hier erfahren: http://www.gastip.de/rubrik2/20012/2/Erdgas-Durchleitungspreise-variieren-bundesweit-stark.html
(openPR )
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