In den kommenden Wochen und Monaten beginnt planmäßig in allen Bundesländern im Rahmen des Zensus 2011 die Wiederholungsbefragung. Hierbei werden bis zu 5% derjenigen Personen, die an der Haushaltebefragung teilgenommen haben, ein zweites Mal um einige Angaben gebeten. Sie wurden zuvor mittels mathematisch-statistischem Zufallsverfahren ausgewählt. Die Wiederholungsbefragung dient der Kontrolle: Ein solches, international übliches Verfahren erlaubt eine Bewertung der Qualität der Ergebnisse aus der Haushaltebefragung.

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Bei der Wiederholungsbefragung werden lediglich neun Fragen gestellt. Ansonsten folgt sie dem gleichen Ablauf wie die Haushaltebefragung, bei der insgesamt 46 Fragen zu beantworten waren: Die Interviewerinnen und Interviewer kündigen ihren Besuch vorher an und füllen dann zusammen mit den Befragten den Fragebogen aus. Allerdings werden bei der Wiederholungsbefragung andere Interviewer und Interviewerinnen als bei der Haushaltebefragung eingesetzt. Nur so kann eine zuverlässige Qualitätskontrolle der ersten Befragung gesichert werden. Außerdem ist für diese Befragung in den meisten Bundesländern nicht die Erhebungsstelle, sondern das Statistische Landesamt zuständig.

Auch bei der Wiederholungsbefragung können sich die Befragten den Fragebogen beim Besuch des Interviewers beziehungsweise der Interviewerin aushändigen lassen. Sie können den Fragebogen dann entweder auf Papier ausfüllen und an die zuständige Stelle zurücksenden – oder die Angaben online melden.

Der Musterfragebogen zur Wiederholungsbefragung steht unter www.zensus2011.de zur Ansicht zur Verfügung. Außerdem gibt es Hilfen zum Ausfüllen in 13 weiteren Sprachen: Englisch, Türkisch, Russisch, Italienisch, Polnisch, Griechisch, Arabisch, Portugiesisch, Französisch, Rumänisch, Spanisch, Vietnamesisch und Bosnisch/Kroatisch/Serbisch.

Weitere Auskünfte gibt:
Annette Pfeiffer,
Telefon: (0611) 75-4486,
www.zensus2011.de/kontakt