Altersvorsorge für Selbständige
Wer als Selbstständiger aufhören möchte zu arbeiten, hat zumeist vorgesorgt und blickt kurz vor Eintritt in die Ruhephase auf ein stattliches Vermögen. Doch das bedeutet leider oft nicht, dass eine ausreichende Absicherung vorliegt. Wie Selbstständige Beratungsfehler vermeiden können.
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„Eine eigene Immobilie zu haben ist für viele das Symbol von Vorsorge, aber in einer flexiblen Lebensplanung ist das oft nicht anzuraten.“, so Ilka Faupel, Certified Financial Planner und freie Wirtschaftsberaterin in München. Fehlende Liquidität in der Finanzplanung ist insgesamt einer der Kardinalfehler bei der Ruhestandsplanung für Selbstständige, so die Berater-Lotse.de Experten. „Die renditeträchtigste Anlage nützt nichts, wenn ich an mein Geld nicht herankomme und die Lebenshaltungskosten nicht zahlen kann.“, weiß Ilka Faupel.
Gerade bei älteren Kunden verstärke das den Interessenskonflikt zwischen Bank und Kunde, so Rolf Adam, Certified Planner und Inhaber von Adam Investments. „Das Interesse der Bank ist es, durch Portfolio-Umschichtungen Provisionen zu erhalten. Dies läuft gegen das Interesse des Vermögensinhabers, für den es grundsätzlich am besten ist, eine risikoarme und passive Anlagestrategie umzusetzen.“, so Adam. Insbesondere Tagesgeld- und Festgeldkonten sowie eine defensive Mischung von Anleihe- und Aktienindexfonds seien angemessene Anlagemöglichkeiten.
„Mit 60 Jahren sind Korrekturen an der Vermögensstruktur zwar noch machbar, aber mit Einschränkungen“, so Faupel. Kurzfristige Änderungen an der Vermögensgestaltung werfen oft steuerliche Probleme auf, es fehlt die Zeit für langfristen Aufbau und Abbau von Finanzpositionen. Beispielsweise sei die Gestaltung von Versicherungsleistungen Jahre im Voraus zu bestimmen.
So bedürfen z.B. kapitalbildende Versicherungen 12 Jahre Vorlaufzeit und ein Mindestalter von 60 Jahren, um als Versorgungsleistung steuerliche Vorteile beanspruchen zu können. Auch in anderer Hinsicht müssen Freiberufler genügend Flexibilität einplanen, um einen sanften Ausstieg aus dem Berufsleben sicherzustellen. „Es ist nicht sicher, dass Versorgungswerke, Betriebsrenten und Lebensversicherungen die zugesicherten Leistungen dauerhaft aufrechterhalten können“, gibt Rolf Adam, CFP zu bedenken.
Beide Experten sehen es daher als unerlässlich an, dass Selbstständige für die Ruhestandsplanung eine Beratung bei fundiert ausgebildeten Beratern in Anspruch nehmen sollten.
Weblinks:
Online-Portal: www.berater-lotse.de
Rolf Adam: www.adam-investments.de/
Ilka Faupel: www.faupel-consulting.de/
Fachbeiträge auf berater-lotse.de:
http://www.berater-lotse.de/verbraucher/fachbeitraege/lesen/?beitrag=03afdbd66e7929b125f8597834fa83a4
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(openPR)
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