Anhebung der Sozialversicherungsbeiträge trifft insbesondere mittlere Einkommen
In Kürze flattern die ersten Lohn- und Gehaltsabrechnungen des neuen Jahres auf den Tisch. Damit stellt sich die bange Frage, wie sich die Anhebungen bei den Beiträgen zur Sozialversicherung beim eigenen Einkommen bemerkbar machen.
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Zum Jahresbeginn wurden der Beitragssatz in der Krankenversicherung auf 15,5 Prozent und in der Arbeitslosenversicherung auf 3 Prozent angehoben. Dadurch haben Arbeitnehmer insgesamt zunächst eine Mehrbelastung von 0,4 Prozent (0,3 Prozent für die Krankenversicherung und 0,1 Prozent für die Arbeitslosenversicherung) zu schultern.
Inwiefern diese Änderungen das Einkommen beeinträchtigen, hat die DATEV eG für verschiedene Gehaltsstufen in den Konstellationen Single (Steuerklasse I), verheiratet (Steuerklasse III), verheiratet mit zwei Kindern (Steuerklasse III) und allein erziehend mit einem Kind (Steuerklasse II) berechnet. Tröstlich ist, dass sich die Mehrbelastung insgesamt aber in Grenzen hält, da im Gegenzug die Steuerbelastung leicht sinkt. Der Grund dafür ist die Abzugsmöglichkeit der Rentenversicherungsbeiträge im Rahmen der Vorsorgepauschale.
Aufs Jahr gerechnet ergeben sich in den Beispielen je nach Einkommensklasse maximal 94 Euro an zusätzlichen Abzügen, so dass die monatliche Differenz in jedem Fall im einstelligen Bereich bleibt. Am stärksten betroffen sind Verheiratete mit der Steuerklasse III (egal, ob mit oder ohne Nachwuchs) und einem Jahresgehalt von 30.000 Euro.
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Die Tabelle mit Berechnungen der Brutto-Netto-Differenz der Jahresgehälter von 20.000 bis 70.000 Euro finden Sie hier.
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DATEV eG
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