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Armut alleinerziehender Frauen



Berlin (ots) – Zum heutigen Internationalen Frauentag erklärt Bundesfrauensprecherin Edda Schliepack:
In Deutschland tragen insbesondere alleinerziehende Frauen ein hohes Armutsrisiko. Aktuelle Zahlen zeigen deutlich, dass derzeit 40 Prozent aller Alleinerziehenden Hartz IV-Leistungen beziehen – davon sind 90 Prozent Frauen.



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Die Gründe für dieses Ungleichgewicht sind vielfältig. Vor allem die mangelnden und nur wenig flexiblen Möglichkeiten der Kinderbetreuung verschärfen die Armut der betroffenen Frauen. Zudem führt die Tatsache, dass viele Frauen mit hohen Qualifikationen unterbezahlt und oftmals nur in befristeten Arbeitsverhältnissen oder im Niedriglohnsektor beschäftigt sind, zu starker sozialer Benachteiligung.
Dieser Missstand muss entschieden und zielgerichtet bekämpft werden. Frauen, die alleinerziehend oftmals deutlich mehr leisten müssen als andere, dürfen nicht länger sozial schwächer gestellt sein.


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Der SoVD ruft sowohl die Bundesregierung als auch die Regierungen der Länder dazu auf, endlich bessere Bedingungen für eine vollständige Chancengleichheit von Frauen zu schaffen. Der SoVD fordert insbesondere die Bundesländer dazu auf, durch einen flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuung die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. Zudem appellieren wir an die Arbeitgeber, flexible Arbeitszeiten anzubieten und Betreuungsangebote bereitzustellen.

V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs



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