Innerhalb von zwei Jahren müssen Riester-Sparer den Antrag für ihre staatlichen Zulagen stellen, sonst ist der Anspruch auf die Zuschüsse komplett verloren. Deshalb müssen die Zulagen für das Jahr 2006 bis Ende 2008 beim Anbieter beantragt werden. Darauf weist die unabhängige Initiative „Altersvorsorge macht Schule“ hin, die von der Bundesregierung, der Deutschen Rentenversicherung und weiteren Partnern getragen wird.

Bei der Riester-Rente wird der jährliche Bonus nicht automatisch gezahlt. Wer seine Zulagen für 2006 noch nicht beantragt hat, kann dies noch bis zum 31. Dezember 2008 tun. Das Formular dafür gibt es bei der Versicherung, Bank oder Fondsgesellschaft, bei der der Riester-Vertrag abgeschlossen wurde. Der Antrag sichert den staatlichen Zuschuss zur privaten Altersvorsorge von 154 Euro Grundzulage und 185 Euro Zulage für jedes Kind. Die Kinderzulage ist bei Geburten ab 2008 sogar 300 Euro; Berufsstarter unter 25 Jahren erhalten einen einmaligen Bonus von 200 Euro.

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Die Alternative zum jährlichen Beantragen ist ein Dauerzulageantrag. Dieser wird einmalig bei Vertragsabschluss (oder auch zu einem späteren Zeitpunkt) ausgefüllt. Anschließend beantragt der Anbieter jedes Jahr automatisch und fristgerecht für den Sparer die Riester-Zulagen. Lediglich Änderungen in den persönlichen Verhältnissen wie etwa eine Heirat oder die Geburt eines Kindes müssen dem Anbieter dann noch mitgeteilt werden.

Umfassende Informationen zu allen Aspekten der zusätzlichen Altersvorsorge gibt es in den Kursen von „Altersvorsorge macht Schule“, die bundesweit an den Volkshochschulen stattfinden. Mehr Informationen dazu finden Sie auch im Internet unter www.altersvorsorge-macht-schule.de oder telefonisch unter 0800 10004800.