Der Karfreitag als stiller Feiertag
Flachsbarth: Stille und Entschleunigung am Karfreitag tut allen gut
Berlin (ots) – Der Landesparteichef der Grünen in Nordrhein-Westfalen, Sven Lehmann, und andere Grüne haben gefordert, den Karfreitag als stillen Feiertag abzuschaffen.
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Dazu erklärt die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Dr. Maria Flachsbarth:
„Der Karfreitag ist ein Tag der Stille und der Besinnung, der allen Menschen zugutekommt. Gerade ein Tag, an dem Sterben und Trauer im Vordergrund stehen, wirft jeden Menschen – ganz gleich, ob er an Jesus Christus glaubt oder nicht – auf das Wesentliche zurück. Abschied von einem geliebten Menschen nehmen zu müssen, ist die schmerzlichste Erfahrung, die jeder von uns im Lauf seines Lebens machen muss.
Es ist gut, dass uns mit dem Karfreitag ein Tag zur Verfügung steht, an dem wir uns kollektiv auf diese Erfahrung besinnen können. Ein Tag der Entschleunigung, der Konzentration auf das Wesentliche ist gerade in unserer schnelllebigen Gesellschaft allen willkommen. Angesichts der Flut der Bilder von schrecklichen Ereignissen in jüngster Zeit sollte der Karfreitag als sogenannter stiller Feiertag in diesem Jahr sogar seine ganz besondere Berechtigung haben.
Davon, dass sich – wie Grüne behaupten – in unserem Land nur eine Minderheit für den Schutz christlicher Feiertage ausspreche, kann nicht die Rede sein: 50 Millionen Menschen, die allein den beiden großen christlichen Kirchen angehören, sind beileibe keine Minderheit.
Es ist daher richtig, dass der Karfreitag als ein stiller Feiertag über die Arbeitsbefreiung hinaus auch den Verzicht auf öffentliche Sportveranstaltungen, Tanz, Theater oder andere Großereignisse vorsieht. Für solche Veranstaltungen gibt es in unserer Gesellschaft nun wirklich ausreichend Gelegenheit.“
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