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Entgeltunterschied zwischen Frauen und Männern



In der momentanen Debatte um einen Entgeltunterschied zwischen Frauen und Männern von seit Jahren gleichbleibenden 23%, geforderter Frauenquote und weiterem Ausbau der Kinderbetreuung in Deutschland geht diese Frage alle an! Da sind sich Kristina Schneider-Irudayam, Gründerin des Frauennetzwerkes Business Women Bodensee, und Veronika Wäscher-Göggerle, Frauen- und Familienbauftragte des Bodenseekreises, die Initiatorinnen der Podiumsdiskussion aus Anlass des equal pay days einig. Diskutiert wird mit einem überregional besetzen Podium aus Vertretern der Wirtschaft, der Bildung der Politik und der Gesellschaft am 25. März 2011 in Friedrichshafen der Zeppelin Universität.


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„Wir wollen keine Schuldfrage diskutieren, so die Initiatorinnen, sondern einen Impuls geben, dass hier Frauen, Männer, die Wirtschaft, die Politik aber auch die Gesellschaft gefragt sind – es geht, wie gesagt, alle an!

Dass dieses Thema aktuell wie nie ist, obwohl die Menschheit im 21. Jahrhundert angekommen ist und Deutschland zu einem der führenden Wirtschaftsstandorten der Welt gehört, zeigt die Äußerung des Deutsche Bank Vorstandes, Josef Ackermann: Frauen würden Gremien cremiger und farbiger machen. Auf der anderen Seite schreibt Harald Schmid in seiner neuesten Kolumne im Focus Magazin: Unsere Gesellschaft kann aber nicht länger vom guten Willen Einzelner abhängig sein. Das System muss geändert werden, um die zunehmend blöder werdenden Männer nachhaltig durch rapide intelligenter werdende Frauen zu ersetzen. Eine weitere aktuelle Aussage kommt von Sabine Asgodom, bekannte Autorin und Trainerin: „Ich möchte den Frauen in den Hintern treten und sie zugleich umarmen“. Frauen sind nett, höflich, fleißig, manchmal niedlich – und in den allermeisten Fällen weniger erfolgreich als ihre männlichen Kollegen. Und daran sind die Frauen, so Sabine Asgodom, selbst schuld.

Drei sehr unterschiedliche Standpunkte, die aufzeigen, dass die Ursache nicht allein bei den Frauen zu suchen ist, die Politik nicht alleine Veränderungen schaffen kann und vor allem auch die Wirtschaft ihren Teil beitragen muss. Was kann jeder einzelne tun? Zu welchem Zeitpunkt müssen und sollten Mädchen lernen, dass ihnen ebenfalls der Weg nach ganz oben offen steht? Was benötigen sie dazu? Fragen, die nach einer klärenden Diskussion rufen. Diesen Ruf haben Kristina Schneider-Irudayam und Veronika Wäscher-Göggerle aufgegriffen und regionale aber auch überregionale Gäste an den Bodensee zur Diskussion eingeladen.

Nach dem Beispiel des 2009 in Deutschland formierten Bündnisses aus Wirtschaftsverbänden und Frauenorganisationen, das sich gemeinsam für den Abbau von Lohnunterschieden zwischen Frauen und Männern einsetzt, soll in Friedrichshafen eine Botschaft an „alle“ ausgesprochen werden – an Frauen, Männer, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Mitdiskutieren werden Prof. Dr. Gertraud Koch, Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft & Wissensanthropologie an der ZU in Friedrichshafen. Barbara Bertrang, Leiterin Regionalbüro Südwest der Deutschen Telekom. Barbara Lampl, Vermögensverwaltung und Beratung, Kreuzlingen (CH)/ Köln, Veronika Wäscher-Göggerle, Frauen- und Familienbeauftragte des Bodensee-Kreises. Aki Paschopoulos, Verleger und Herausgeber „business and woman“. Thomas Löffer, Leiter Personal Unternehmensbereich N der ZF. Josef Büchelmeier, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafen. Anton Huber, Vorstand Volksbank Friedrichshafen.

Für viele Menschen in Deutschland ist die Bodenseeregion eine schöne Gegend, um Urlaub zu machen, aber dass sich der Bodenseeraum mittlerweile aus einem Dornröschenschlaf zu einer wichtigen Wirtschaftsregion entwickelt hat, wissen viele noch nicht. Dabei ist die Bodenseeregion einer der wichtigsten Ingenieursstandorte Europas. Die Wirtschaftsstruktur des Bodenseekreises wird hauptsächlich durch das produzierende Gewerbe geprägt. Besondere Bedeutung hat hier der Maschinen-und Fahrzeugbau, die Elektrotechnik und Feinmechanik sowie Optik. Natürlich ist der Fremdenverkehr aufgrund der Attraktivität und Lage der Region einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren. Weiter ist die Region durch die Landwirtschaftliche Produktion geprägt.

Nun kann sich die Region noch mit einer weiteren Botschaft schmücken: Hier werden aktuelle Themen diskutiert! Alle sind eingeladen, am 25. März 2011 mitzudiskutieren! Gleiche Bildung! Gleiche Arbeit! Gleiches Geld! Hat Einkommen ein Geschlecht?

Ort: Zeppelin University, am Seemoser Horn 20, 88045 Friedrichshafen
Zeit: 18:00h
Veranstaltung von Business Women Bodensee (BWB) und dem Landratsamt Bodenseekreis
Anmeldung:
Einladung mit Programm, Rednern und allen Infos unter diekreativathletin.de/epd_einladung.pdf

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Quelle: openPR

Kristina Schneider-Irudayam
Projektmanagerin /Organisatorin
BWB – Business Women Bodensee
Das Frauennetzwerk am Bodensee
www.bwb-netzwerk.de



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