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Folge der Bankenabgabe für Bankkunden



Essen (ots) – Die finanziellen Krisenfolgen dürften nicht allein die Steuerzahler belasten. Auch die Hauptschuldigen, die Banken, müssten bluten. So oder ähnlich argumentieren Politiker fast aller Parteien seit Monaten.



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Bei dieser Diskussion ist die Bankenabgabe herausgekommen – ein Beispiel für trickreiches politisches Taktieren. Indem die Banken zum Buhmann gemacht werden, lenkt die Politik von ihrer Mitschuld ab. Denn der Staat kontrollierte die Finanzunternehmen in den Jahren vor dem großen Knall immer laxer, was die Krisenfolgen vergrößerte. Nun sollen die Banken dafür zahlen – und damit wird dem Volk noch mal Sand in die Augen gestreut. Denn wo kommt das Geld für die Strafabgabe wohl her?
Die Kunden werden es über höhere Gebühren und Kreditzinsen zahlen müssen. Folge der Bankenabgabe: Wer Bankkunde und Steuerzahler ist, wird für die Krise gleich mehrfach zur Kasse gebeten. Dazu gehören auch die Milliarden-Schäden, die die Verbraucher jährlich durch falsche Beratung in der Finanzwelt erleiden. Denn auf einen wirksamen gesetzlichen Schutz warten die Kunden immer noch.


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WAZ: Die Kunden sind die Dummen – Kommentar von Wilfried Beiersdorf



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