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Heute wird die Gewerbesteuer 200 Jahre alt



Kein Grund zum Feiern
Heute wird die Gewerbesteuer 200 Jahre alt. Nach Ansicht des Bundes der Steuerzahler ist dies aber kein Grund zum Feiern, sondern ein Anlass, die Gewerbesteuer einer gründlichen Prüfung zu unterziehen.

„Die Gewerbesteuer passt nicht mehr in ein zeitgemäßes Steuersystem. Gerade die vergangenen Jahre machen deutlich, dass die Kommunen mit dieser Steuer kaum Planungssicherheit haben. Sobald die Konjunktur ins Stottern gerät, brechen besonders die Einnahmen aus der Gewerbesteuer weg“, so Reiner Holznagel, Vizepräsident des BdSt. Eine Ausweitung der Gewerbesteuer auf freie Berufe würde nach Ansicht des Verbandes nichts daran ändern. Auch deshalb erteilt der Bund der Steuerzahler dieser Forderung eine klare Absage. „Schon bei der Einführung der Gewerbesteuer vor 200 Jahren wurden Kompromisse gemacht, weil die Einführung dieser Steuer nicht auf das Wohlwollen bei der Bevölkerung stieß. Nunmehr ist es Zeit, diese Steuer endlich abzuschaffen“, fordert Reiner Holznagel.

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Das Karl-Bräuer-Institut des Bundes der Steuerzahler untermauert diese Forderung mit einem aktualisierten Vorschlag zum Abbau der Gewerbesteuer. So sollten die Gemeinden an der Einkommen- und Umsatzsteuer sowie an der Körperschaftsteuer beteiligt werden. Zusätzlich kann den Gemeinden ein begrenztes Hebesatzrecht auf die kommunalen Anteile zur Einkommen- und Körperschaftsteuer eingeräumt werden. So ist auch die finanzielle Ausstattung und die kommunale Selbstverwaltung gesichert.

Bund der Steuerzahler Deutschland e.V.



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