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Mehrbelastungen in 2011 – Höhere Beiträge führen zu weniger Netto



Auf der steuerlichen Seite können ab dem Jahr 2011 Aufwendungen für die Altersvorsorge besser abgezogen werden. Trotzdem werden viele Steuerzahler weniger Netto vom Brutto haben. Der Grund für die Verschlechterung im Portmonee sind höhere Beiträge.

So steigt für die 50 Millionen Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung der Beitragssatz von 14,9 auf 15,5 Prozent. Weiterhin steigt der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung von 2,8 auf 3,0 Prozent. Vor allem untere und mittlere Einkommen sind durch die Erhöhungen betroffen. Beispielsweise wird ein verheirateter Arbeitnehmer mit der Steuerklasse III und einem Kind bei einem monatlichen Bruttoeinkommen von 2.500 Euro im Jahr fast 94 Euro weniger zur Verfügung haben.

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Verdient dieser verheiratete Arbeitnehmer 3.000 Euro Brutto, sind es ca. 80 Euro weniger. Selbst Verheiratete mit der Steuerklasse III und einem Kind mit nur 1.000 Euro Brutto haben eine Mehrbelastung von 48 Euro. Auch Alleinstehende mit der Steuerklasse I werden im Jahr 2011 weniger zur Verfügung haben. Sie müssen bei einem Bruttoeinkommen von 2.500 Euro mit einem Minus von 56 Euro rechnen. Bei 3.500 Euro werden es rund 62 Euro weniger sein. Damit aber nicht genug, denn zusätzliche Belastungen durch steigende Kosten für Energie oder Flugreisen sowie Preissteigerungen für Tickets in Verkehrsverbünden schmälern weiterhin das frei verfügbare Einkommen.

Genaue Berechnungen als PDF

Bund der Steuerzahler e.V.



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