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Missbrauch der Zeitarbeit



Münster, 05.01.2010 (iGZ) Als ein deutliches Zeichen gegen den vom Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) stets verurteilten Missbrauch der Zeitarbeit wertete RA Werner Stolz, Hauptgeschäftsführer des mitgliederstärksten Arbeitgeberverbandes der Zeitarbeitsbranche, die Stellungnahme des arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Sprechers der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, MdB Karl Schiewerling: „Die Ankündigung, die CDU/CSU werde sich für gesetzliche Änderungen stark machen, die den Schutz für Arbeitnehmer in Unternehmen verbessern und mehr Rechtssicherheit für die Zeitarbeit schaffen, wird von uns sehr begrüßt. Der von uns mehrfach verurteilten Praxis einiger weniger Unternehmen, wie beispielsweise bei einer unlängst in die Schlagzeilen geratenen Drogeriekette, könnte damit ein Riegel vorgeschoben werden“, betonte Stolz.


Mittels rechtlich zweifelhafter Konstruktionen wurden in jüngster Vergangenheit vor allem tariflich vergütete Tätigkeiten auf unternehmensinterne Zeitarbeitsfirmen ausgelagert. „Eine gesetzliche Basis“, so Werner Stolz, „würde ein solides Fundament sowohl für eine fairere Entlohnung, als auch für einen gerechteren Wettbewerb darstellen“.

Es gelte, den guten Ruf der Zeitarbeitsbranche weiter zu festigen und die wenigen schwarzen Schafe, die es wie sonst überall auch ebenfalls in der Zeitarbeit gebe, in die Schranken zu weisen. Der iGZ-Hauptgeschäftsführer votierte für ein gemeinsames Handeln von Wirtschaft und Politik, denn im Angesicht der EU-Osterweiterung im Jahr 2011 gelte es jetzt auch, soziale Standards wie allgemeinverbindliche Mindestarbeitsbedingungen in der Zeitarbeitsbranche zu schaffen.


iGZ e.V.
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Wolfram Linke
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