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Steuern senken und das Vermögen schützen



Versicherungen sind unbeliebt. Das hat oft berechtigte Gründe. Zielgerichtet ausgewählt und eingesetzt können sie aber als Rendite-Maximierer wirken.

Spätestens seit der Abgeltungssteuer spüren Kapitalanleger was es heißt, stets mehr als ein Viertel der mühsam erwirtschafteten Erträge dem Finanzamt zu überlassen. Und die wenigsten Anleger wissen, dass Steuergestaltung mit modernen Versicherungslösungen bei minimalen Kosten und maximaler Verfügbarkeit möglich ist.

Mit der richtigen Gestaltung der Vermögensverwaltung lassen sich ganz legal, ohne Tricks, Steuern reduzieren oder ganz eliminieren. Viele Berater im Private Banking und Wealth Management jedoch enthalten Ihren Mandanten diese Information vor – aus einer falsch verstanden Angst, den Kunden bzw. seine „Assets“ zu verlieren. Oder einfach, weil sie dann nicht mehr so viel an ihren Kunden verdienen könnten. Dabei sind die Vorteile doch so offensichtlich. Steuersparende Gestaltungsmöglichkeiten gehen nämlich Hand in Hand mit geringeren Kosten und mehr Netto-Rendite für Kapitalanleger.

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So ist die Praxis: Bei jeder Umschichtung des Depots, jedem Wertpapier- oder Fondswechsel verdient die Bank erneut mit. Liegt das Vermögen jedoch – unter sonst gleichen Bedingungen – in einer Investmentpolice sind Umschichtungen kostenlos. Und abgeltungssteuerfrei sowieso.

Hinzu kommen verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten, die auf der Basis klarer gesetzlicher Rahmenbedingungen und somit rechtlicher Sicherheit eine teilweise oder gar vollkommene Ertragssteuerfreiheit möglich machen. Hauptvorteil der Vermögensverwaltung im Policenmantel ist die Reduzierung der Abgeltungssteuer. Denn diese fällt – im Gegensatz zur einfachen Wertpapier-Anlage – nicht laufend, sondern erst bei Auszahlungen an. Das ergibt ein nicht zu unterschätzender Vorteil in Form des Zinseszinses. Auch bei Teilauszahlungen vor Ablauf – z.B. zur Abschöpfung von Gewinnen – fällt Abgeltungssteuer nur in Relation zum Ertrag an, bezogen auf den kompletten Policenwert.

Ein weiterer Vorteil: Kosten und ggf. Verluste werden direkt mit Gewinnen verrechnet und somit steuerlich geltend gemacht, da sie den zu versteuernden Ertrag reduzieren. Und: Ãœber den automatischen „tax reclaim service“ fordern serviceorientierte Versicherungsgesellschaften bei ausländischen Wertpapieren zuviel gezahlte Quellensteuer für den Policen-Inhaber wieder zurück. Aufgrund des hohen Aufwandes führt dies kaum ein Anleger selbst für sein Depot durch und verschenkt dadurch Geld.

Allerdings ist nicht jede Versicherung für die Vermögensverwaltung geeignet. Ilka Faupel, unabhängige Honorarberaterin und Certified Financial Planner® aus München, sagt worauf es ankommt: Es sollten möglichst keine Grenzen in der Investment-Auswahl gesetzt werden – Freiheit und Schutz der Anlagerichtlinien ist das oberste Gebot. Absolute Qualität in der Vermögensverwaltung und höchstmögliche Diversifizierung müssen gegeben sein. Auf Wunsch auch diskretionäre, also die individuelle, Vermögensverwaltung – unter Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Ein Must ist außerdem die vollkommene Verfügbarkeit des Kapitals, jederzeitige (Teil-) Kündigungen ohne Stornokosten sollen zugelassen sein. Andererseits auch flexible Zuzahlungsmöglichkeiten. Bei der Auswahl der geeigneten Versicherungspolice ist außerdem auf möglichst geringe Kosten zu achten. Nur so kann der steuerliche Vorteil voll ausgeschöpft werden.

Ein weiteres sehr wichtiges Kriterium ist der Vermögensschutz. Deutsche Policen – auch auf Fondsbasis – werden im Insolvenzfall von „Protektor“, dem Auffangfonds für marode Versicherungen aufgenommen und weitergeführt. Was aber, wenn gleich mehrere Gesellschaften ins Straucheln geraten? Etliche ausländische Gesellschaften bieten dagegen echten Insolvenzschutz durch tatsächliches Sondervermögen. Gleichzeitig gilt deutsches Versicherungsvertragsrecht sowie die Finanzaufsicht des jeweiligen Landes. Auch der Schutz der finanziellen Privatsphäre wird sichergestellt.

Mit der Checklist von Ilka Faupel können Anleger prüfen, ob ihr Geld in guten Händen ist. (Checklist siehe unten)

Fazit:
Die Verwaltung größerer Vermögen innerhalb einer Investmentpolice bietet gegenüber der normalen Direktanlage im Depot erhebliche Vorteile. (Siehe Vergleich Depot Direktanlage versus Depot in Investmentpolice.) Erträge wachsen steuerfrei an, Kosten und Verluste werden direkt verrechnet und mindern so die steuerliche Bemessungsgrundlage. Bei Auszahlung nach 12 Jahren und ab dem 60. Lebensjahr wird nur die Hälfte der Erträge besteuert. Bei Auszahlungen vor diesen Fristen reduziert der steuerfreie Anteil die Steuer. Bei Ableben der versicherten Person erfolgt die Auszahlung komplett ertragssteuerfrei als Todesfall-Leistung. So ist gleichzeitig eine Absicherung der Familie oder für das Alter gegeben. Mittels der Police kann außerdem ein gezielter und Steuer schonender Vermögensübertrag an andere Personen gestaltet werden.

Checklist: Ist das Geld in guten Händen
Wie kundenorientiert ist der Vermögensberater?
Hat er empfohlen, den kurzfristig nicht benötigten Teil des Vermögens in einer Investmentpolice zu halten?
Wie unabhängig ist der Vermögensberater?
Hat der Vermögensberater dazu nur eine Gesellschaft vorgeschlagen
oder mehrere verschiedene, auch ausländische Versicherungen,
um die best geeignete Lösung zu finden?
Wie ist die Qualität der Anlage?
Kann das Vermögen innerhalb der Police von einem oder gar mehreren Top Vermögensverwaltern mit Auszeichnungen betreut werden? Oder werden nur Investmentfonds zur Auswahl angeboten?
Wie teuer ist die Versicherung?
Liegen die einmaligen Einrichtungskosten bei max. 2,5 %?
Und die laufenden Kosten bei max. 1 % p.a.?
Wie flexibel ist die Lösung?
Sind jederzeitige (Teil-)Auszahlungen ohne zusätzliche Kosten möglich?
Ist das Vermögen in der Police optimal geschützt?
Deutsches Versicherungsvertrags- und Verbraucherschutzrecht?
Aufsichtsrecht der Finanzverwaltung?
Echter Insolvenzschutz durch tatsächliches Sondervermögen?

Quelle: openPR



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