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Ãœber 20000 Selbstanzeigen durch die schweizer Steuer-CD – über 1 Milliarde Euro für das Staatsäckl



Das Handelsblatt hat bei einer Umfrage bei den Landesfinanzbehörden herausgefunden, dass das deutsche Finanzamt durch die in der Schweiz gestohlene Steuer-CD mit Mehreinnahmen von über 1 Milliarde Euro rechnen kann.



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Wie die Umfrage des Handelsblattes ergab, haben sich in den vergangenen Monaten fast 20 000 Steuersünder selbst angezeigt. Allein in den letzten Wochen kamen 2 000 hinzu.

Nicht nur die Anfang Februar der Steuerfahndung Wuppertal angebotene CD mit 1 500 Namen deutscher Kunden einer Schweizer Bank haben dazu geführt,

dass zahlreiche Steuer-Bürger, die bisher unversteuerte Erträge im Ausland hatten, eine Selbstanzeige abgegeben haben, sondern auch das Bekanntwerden anderer CD´s mit Bankdaten hat zusätzlich die Anzahl der Selbstanzeigen beschleunigt.

Der Essener Steuerberater und Geschäftsführer der DS Deutsche Steuerberatung Lothar Pues kritisiert das Verhalten der Behörden. Aus fiskalischer Sicht ist zunächst das Verhalten der Behörden nachvollziehbar, es bedeutet aber trotzdem eine moralische Bankrott-Erklärung unseres Rechtssystems, wenn ein Verkäufer illegaler Weise Daten beschafft hat und sie der Finanzverwaltung zum Kauf anbietet.

Der Essener Steuerberater erklärt weiterhin, dass Rechtsexperten die Meinung vertreten, dass das Vorgehen der Behörden ggf. verfassungswidrig sei.

Es ist davon auszugehen, dass auch zukünftig die Regierung weitere CD-Daten ankaufen wird und die Zahlen der Selbstanzeigen auch zukünftig relevant sei. Inwiefern zukünftig eine Selbstanzeige noch zur Straffreiheit führt, wird immer zweifelhafter, da die CD´s von den zuständigen Finanzämtern ausgewertet werden.

Quelle: openPR



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