Ursula von der Leyen (CDU) will arbeitslosen Alleinerziehenden intensiver bei der Jobsuche helfen
Hamburg (ots) – 18. Mai 2010. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will arbeitslosen Alleinerziehenden intensiver bei der Jobsuche helfen. 40 Prozent aller alleinerziehenden Mütter seien langzeitarbeitslos.
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Dabei seien sie höher qualifiziert und jünger als der Durchschnitt der Arbeitslosen und blieben trotzdem länger ohne Job, sagt von der Leyen in der aktuellen Ausgabe des Magazins BRIGITTE (ab morgen im Handel). „Sie wollen arbeiten, aber ihnen fehlt ein familienfreundlicher Arbeitsplatz und eine Betreuung für ihre Kinder.“ Die im Gesetz für die Jobcenter-Reform verankerten Gleichstellungsbeauftragten in jedem Jobcenter sollten sich exakt um diese beiden Themen kümmern. |
Zur Reform gehöre ein Datensystem, mit dem für jede Region auf Knopfdruck abrufbar ist, wie die Vermittlung von arbeitslosen Alleinerziehenden klappt. „Diejenigen, die schlechter abschneiden, geraten in Rechtfertigungsdruck, und das ist gut so“, sagt die Ministerin. „Der öffentliche Druck ist der größte Treiber, den man sich vorstellen kann.“
Ihre Hauptaufgabe sei, nicht nur dafür zu sorgen, dass Menschen passgenau ausgebildet werden, „sondern auch dafür, dass die Krankenschwester, die händeringend gesucht wird, jemanden hat, der sich um ihre Kinder kümmert, wenn sie zur Arbeit geht. Genau daran sind wir bisher zu oft gescheitert.“ |